CD Kritik „The Celtic Connection II”

Unsere neue, in Irland und Schottland produzierte, Doppel-CD „The Celtic Connection II” wurde vom deutschen Folkworld wie folgt rezensiert:
Hatte die Agentur Weltenklang aus Österreich ihre erste Celtic Connection CD noch komplett der irischen Musik gewidmet, so ist sie mit ihrem zweiten Sampler, der in dieser Reihe erschienen ist, einen Schritt weiter gegangen und versammelt nun keltische Musiker aus Irland und Schottland. Dabei ist den Leuten bei Weltenklang ein wunderbarer Querschnitt durch die neue keltische Musikszene gelungen. Zahlreiche Musiker, die man hierzulande bestenfalls als Geheimtipps für Folk- und Celticfestivals handelt, finden sich auf dem Sampler. Alles Musiker, die qualitativ hochwertigen Folk spielen. So will ich hier nur ein paar Namen nennen, wie die Paul McKenna Band aus Glasgow, die mit "P stands for Paddy" aus ihrem Debüt-Album "Between two Worlds" vertreten ist. Inzwischen hat die Band mit dem Album "Steam the Tide" ein bemerkenswertes Follow-Up herausgebracht. Emily Smith, gerade als Live Act des Jahres bei den Scots Trad Music Awards nominiert, singt mit bezaubernder Stimme den Song "The Plooman". Grada aus Irland gehören mittlerweile schon zu den am weitesten gereisten keltischen Bands auf dieser CD und sind auf einschlägigen Festivals gern gesehene Gäste. Sehr traditionell kommen Diarmaid And Donncha Moynihan aus Irland daher, die mit Uilleann Pipes und Gitarre sparsam instrumentiert sind, aber auch nicht mehr benötigen, um zu begeistern. Sean Keane und Steve Byrne sind als Vertreter der irischen Liedermacher zu finden. Das ist simpel und ein bisschen trocken. Ganz im Gegensatz zur englischen Gruppe Flook, den Musikern von Beoga, sowie der schottischen Band Bodega. Die bringen reichlich frischen Wind in die Celticszene. Erstaunlicherweise hat mir dann aber doch ein Titel auf dem Sampler besonders gefallen, bei dem ich das gar nicht erwartet hätte. Corinne Hewat aus Schottland spielt lediglich Harfe. Das klingt aber alles andere als vertrödelt oder feenkompatibel. "The Berserk/Nana's Walkabout" ist ein inspirierender Song, der ebenso nach keltischem Folk klingt, wie nach Alpenzitter und dabei die Frische eines Jazzstückes besitzt. Diese Ausgabe der "Celtic Connection" kann man sich ruhig anhören, wenn man sich über die Musik von Schottland und Irland informieren möchte. Sie sollte man sich aber unbedingt anhören, wenn man Freude an gut gespielten Folk- und Celticsongs hat.
(Karsten Rube)

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